Kali-Bahn & Draisine

Kultur & Freizeit

Kali-Bahn & Draisine

Mit dem Schienenbus von Hänigsen nach Nienhagen

Mit der Draisine in und um Nienhagen – Erlebnisbahn – Industrie-KULTUR (Bahnhof Nienhagen: Ölbahnhof – Geschichte des größten Erdölfeldes in Deutschland)

Der Verein Kleinbahn Wathlingen-Ehlershausen bemüht sich um den Erhalt der alten Kali-Bahn Gleisanlage, die die Ortschaften Hänigsen -Wathlingen-Nienhagen-Ehlershausen verbindet. Gemeinsam mit der Gemeinde Wathlingen und der Samtgemeinde Wathlingen unterstützt auch die Gemeinde Nienhagen dieses Projekt.

Noch ist das Schienennetz nicht komplett, auf einem Teil der Strecke können Sie aber schon heute mit Motor- und Fahrraddraisine die Natur und Landschaft von einer anderen Seite erleben.

Gönnen Sie sich dieses Erlebnis und vereinbaren Sie einen Termin mit den "Eisenbahnern" unter info@kalibahn.de oder unter Telefon: (0171) 353 15 33.

Rat Nienhagen beschließt Leader - Kofinanzierung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Rat der Gemeinde Nienhagen  hat in der vergangenen Sitzung im wahrsten Sinne die Weichen dafür gestellt, dass schon bald wieder ein Schienenbus auf der ehemaligen Grubenanschlussbahn von Hänigsen über Nienhagen bis an die Region Hannover-Ehlershausen  fahren kann – natürlich nicht als eine Personen-Nahverkehrsverbindung – sondern als touristisches, bildendes und belebendes Element unserer Region.
Zum Hintergrund dieser Förderung ist wichtig zu wissen, dass wir als Mitglied der Leader-Region Aller-Fuhse-Aue Zugriff auf Fördermittel der europäischen Union über einen Zeitraum von 5 Jahren haben und somit ausgewählte Projekte fördern können. Ein Projektziel ist dabei der Ausbau touristischer Angebote zu dem u.a. die Projektidee des Kalibahnvereines zählt, die ehemalige Grubenanschlussbahn von Kali und Salz neben dem bekannten Draisinenverkehr  mit der Inbetriebnahme eines historischen Schienenbusses zu ergänzen.

Wenn sich  jetzt der Landkreis Celle und die Region Hannover wie auch wir mit einem Kofinanzierungsanteil von rd.  2800,00 €  beteiligen, kann das mit über insgesamt  50.000,00 €  gesetzte Vorhaben zeitnah umgesetzt werden.
Was versprechen wir uns von dem Vorhaben?

Zum einen ist wichtig zu wissen, dass mit unserem Beitrag kein Verein – sondern ein Projekt der Region gefördert wird. Auf unsere  örtliche Vereinsförderung hat dieser Beitrag  daher keinen Einfluss, diese bleibt bestehen wie sie ist.  Der historische Schienenbus, der früher von der Deutschen Bahn u.a.  im Nahverkehr auf der Strecke  Celle-Nienhagen-Langlingen  eingesetzt war,  wird auf dem Weg von Hänigsen nach Ehlershausen über eine Strecke von 5 km durch unsere Gemeinde fahren und dabei das ehemalige Waldlager, das Betriebsgelände der Exxon-Mobil und die ehemaligen Erdöl-Fördergebiete sowie die historische Eisenbahnbrücke der Aue nahe der Michelwiesen  passieren. Auf dem Weg sollen die Besucher über die Besonderheiten der Region informiert werden, über den Kali-Bergbau, die Erdölförderung, die Bedeutung des Naturschutzgebietes und vieles mehr. Das Projekt wird damit auch zur Bildungseinrichtung und wird seine Besucher neben den Kindern aus Schulen, Kindertagesstätten, den Bürgerinnen und Bürger aus der Region auch  aus dem überregionalen Bereich anziehen.

Bis es soweit ist, wird es noch etwas dauern – zumal im Hinblick auf die Streckensicherung und Streckenerhalt noch diverse Gespräche notwendig sind. Für den Fall, dass Kali und Salz Teile der Grubenanschlussbahn für die weiteren Planungen im Verfahren der Kali-Halde nutzen wird, sind Lösungen denkbar, die das eine oder andere eben nicht ausschließen.

Ich freue mich, dass der Rat  dem  Vorhaben  mit großer Mehrheit zugestimmt hat. Ich freue mich dass das Projekt  aus unserem Bereich unter anderem mit der Exxon-Mobil einen zusätzlichen   Unterstützer an der Seite hat und  es Bürgerinnen und Bürger aus Nienhagen gibt,  die das Vorhaben vor allem als Bildungseinrichtung  entwickeln möchten,  es begleiten und  gestalten wollen  und sich selbst zur ehrenamtlichen Mitarbeit bereit erklären. Am Ende geht es aber nicht "nur" um Nienhagen – sondern um die Stärkung und Entwicklung einer ganzen Region.

Wenn SIE das Vorhaben unterstützen oder ebenfalls mit entwickeln wollen, wenden Sie sich einfach an den Vorsitzenden des Kleinbahnvereines Herrn Leiner oder natürlich direkt an mich. Zu einer detaillierten Vorstellung des Vorhabens werde ich in Kürze  öffentlich einladen und hoffe, dass auch Sie dabei sein werden.

Ihr/Euer Jörg Makel
Bürgermeister

Salz schmilzt nicht - Kalibahner auch nicht!

Tropische Temperaturen konnten das Bahnhofsfest der Kalibahner an Pfingsten nicht stoppen! Trotz der tropischen Hitze waren ca. 400 Besucher an den Pfingsttagen zu Gast beim Bahnhofsfest der Kleinbahn Wathlingen – Ehlershausen. Unermüdlich waren die Vereinsmitglieder damit beschäftigt, ihren Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. So mancher Schweißtropfen dürfte zwischen die Gleise gefallen sein bei den Fahrten mit den Fahrrad- oder Handhebeldraisinen. Da war ein erfrischendes Alsterwasser am Getränkewagen dann das Richtige. Den Kindern machte die Hitze weniger aus, sie tollten in der Hüpfburg, versuchten sich am Glücksrad oder drehten einige Runden mit der Kindereisenbahn.

Klaus Rumphorst, Leiter inaktive Werke bei K+S schaute sich das bunte Treiben am Sonntag an. Er hoffe, dass die Kalibahner ihr Bahnhofsfest noch ein paar Jahre am Kaliberg feiern können, sagte er vor dem Hintergrund der bevorstehenden Überbauung der Halde. Diese Hoffnung drückten auch viele Besucher aus, noch mehr wünschen sie sich, das K+S endlich der Ungewissheit ein Ende bereitet, ob die Kleinbahn weiter die Strecken nutzen kann. Der Region würde eine Attraktion verloren gehen, waren sie sich einig, sollten die Verträge nicht verlängert werden.

Anlässlich des Bahnhofsfestes wurde in Elwerath ein Bahnhofsschild aufgehängt. Damit ist Nienhagen wieder Bahnhof. "Nienhagen – Ölbahnhof" steht auf dem Schild, ein Dankeschön der Kalibahner an die Gemeinde Nienhagen, die dem Verein eine Fahrraddraisine zur Verfügung stellt.

Fotos: Heinz Werner Sass

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